Ich führe nun seit Beginn meines Studiums ein Lernlogbuch (Lerntagebuch). Bisher habe ich „nur“ meine Lernaktivitäten dokumentiert. Ich bin davon überzeugt, dass man diese Dokumentation auch reflektieren und bewerten soll. Erst dann kann man einen guten Nutzen daraus ziehen und Folgerungen und Maßnahmen für die Zukunft ableiten.

Lernziele definieren
Auch möchte ich mein Lernlogbuch dafür nutzen die Lernziele festzuhalten und neue zu definieren. Ich bin mir bewusst, dass diese Ziele nicht messbar formuliert sind und meine Darstellung derzeit nur schematisch ist. Leider kann ich für mein Lernlogbuch und das Lernmeter nicht mehr Zeit investieren. Ich bin aber davon überzeugt, dass es für mich seinen Nutzen erfüllt.
Zielerreichung festhalten
Am Monatsende beurteile ich meine Lerndokumentation in OneNote und vergleiche sie mit meinen gesetzten Lernzielen. Als Kategorien verwende ich dabei die Unterteilung in kognitive, meta-kognitive und emotional-motivationale Ziele. Danach beurteile ich die Zielerreichung in jeder Kategorie nach eigener Einschätzung. Erreichte Ziele, auch wenn sie nicht vorher definiert wurden (Serendipität), werden festgehalten.
Tags und Grafikelemente
Da ich Einträge in OneNote mit Tags versehe, kann ich sie auch gesammelt anzeigen lassen. Ich füge auch noch Grafikelemente hinzu, die Beziehungen oder besondere Hinweise hervorheben. Hier zeige ich an, dass die empfundene hohe Einschätzung der Erreichung der Lernziele die Motivation hoch hält.
PS: Da ich ein Hobbysegler bin, gefällt der Ausdruck „Lernlogbuch“ einfach besser als „Lerntagebuch“.
Beitragsbild: MKC-Lernmeter by bibin9363pbr (pixabay.com) /CC0
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